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Die Zipp-off Hose Tajo im Härtetest

Mit der Tajo auf dem Weserbergland-Weg

Knifflige Bachüberquerungen und fast verloren im dichten Wald – die Wanderhose Tajo hat Silas Landeck von „Wanderfalkeonline.de“ auf mehreren Hundert Wanderkilometern begleitet. Durch seine vielfältigen Erfahrungen weiß Silas genau, was eine gute Outdoorbekleidung können muss. Hier erzählt der Wanderfalke euch, wie sich die Zipp-Off-Hose Tajo draußen geschlagen hat.

Silas Landeck
Von Silas Landeck
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Der Härtetest auf dem Weserbergland-Weg im Oktober 2020

Um die Tajo auf Herz und Nieren zu prüfen, habe ich mir eine dreitägige Wanderung durch das Weserbergland ausgesucht. Zum einen wurde die Zipp-Off-Hose so auf mehreren Trekkingkilometern getestet und zum anderen war ich sehr gespannt, welche Natur mich auf den Wanderpfaden erwartete. Während der Sommerwanderhose ein harter Belastungstest bevorstand, packte ich noch meine geliebte Hängematte in meinen Rucksack.

Der Weserbergland-Weg beginnt in der entzückenden Fachwerkstadt Hannoversch Münden bei Kassel. Mit 225 km insgesamt führt der Wanderweg bis nach Porta Westfalia. Ich habe in den drei Tagen stattliche 75 km zurückgelegt. Der erste Eindruck der Tajo war durchweg positiv: Der Hosenstoff fühlt sich total gut auf der Haut an. In den Hosentaschen fanden alle Utensilien, welche ich auf Wanderungen immer griffbereit haben möchte, ihren Platz.

Auf dem ständigen Auf und Ab des Wanderwegs kamen mir die hohe Elastizität und die Atmungsaktivität des Funktionsmaterials der Tajo zugute.

Silas Landeck

 

Der erste Aussichtsstopp befand sich auf der Tillyschanze – einem 25 Meter hohen Aussichtsturm mit herrlichem 180-Grad-Panoramablick über die Fachwerkstadt Hannoversch Münden. Mit der elastischen Wanderhose an den Beinen hatte ich vollste Bewegungsfreiheit und konnte auch ohne Probleme mehrere Stufen auf einmal den Berg hinaufsteigen. Wenige Kilometer weiter lief ich bereits durch die schönen Wälder der Region. Gegen Mittag tauchte das Ziel der ersten Etappe – Veckershagen – am Horizont auf und ich konnte schon jetzt feststellen, dass ich vollkommen zufrieden mit der bequemen Tajo bin.

Der Wanderweg, der übrigens zu den Top Trails of Germany gehört, führte mich an Pferdekoppeln und Kuhweiden vorbei, bis ich durch den Urwald des Naturparks Reinhardswald kam. Besonders die vielen hundertjährigen Eichen darin begeisterten mich und auch die beiden Bachüberquerungen waren ein Highlight. Nass wurde ich dabei nicht, aber wenn, wäre es nicht so dramatisch gewesen, denn die Wanderhose Tajo trocknet dank der dryprotec-Technologie ganz schnell wieder. Mit einem schönen Sonnenuntergang und dem Wolfsgeheule aus dem nahen Tierpark im Hintergrund konnte ich den Tag mit einem guten Gefühl nahe dem Dornröschenschloss Sababurg beschließen.

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Auf in die barocke Kurstadt Bad Karlshafen

Am Morgen von Tag 2 lagen weitere 20 Kilometer vor mir – von der romantischen Sababurg bis zur Kurstadt Bad Karlshafen. In Richtung Gottsbüren lief ich an weiten Feldern und grasenden Kühen vorbei, während mir die Sonne auf den Rücken brannte. Hinter dem schönen Ort ging es wieder in den Reinhardswald.

Aufgrund von Baumfällarbeiten musste ich von meinem ursprünglichen Pfad leider abweichen. Da die Umleitung allerdings nicht gut beschildert war, wurde dies zu einer richtigen Wildniserfahrung. Deshalb kann ich sagen: Der Wanderhose Tajo können stachelige Sträucher und spitze Zweige nichts anhaben. Obwohl sie aus einem besonders leichten Material hergestellt ist, überzeugt die Hose mit ihrer Robustheit.

Nachdem ich den richtigen Weg gefunden hatte, ging es weiter durch die Trumbachschlucht. Ich wanderte auf schmalen Naturpfaden und in abgeholzten Wäldern, bis ich an einem kleinen Weiher eine kurze Pause einlegte. An diesem warmen Tag zippte ich mit nur wenigen Handgriffen die Tajo zu einer Bermuda Wanderhose um. Es ist wirklich sehr einfach und die Reißverschlüsse sind leichtgängig und leise. Nach einem letzten Anstieg auf den Wechselberg lagen nur noch fünf weitere Kilometer vor mir, ehe ich die Tore der barocken Kurstadt Bad Karlshafen vor mir sah. Da ich das Tagesziel bereits am frühen Abend erreichte, nutzte ich die Gelegenheit und machte noch einen Abstecher zum Weser-Skywalk in den Hannoverschen Klippen – ein empfehlenswerter Aussichtspunkt mit Blick auf die Weser entlang der barocken Gebäude der alten Bäderstadt.

Endspurt zum Erlebniswald Solling

Am frühen Morgen startete ich mit den ersten Sonnenstrahlen in den dritten Tag. Die Nacht auf dem Campingplatz in Bad Karlshafen war richtig idyllisch. Direkt am Fluss gelegen, hörte ich in der Nacht nur ein paar Enten quaken. Apropos Tiere: Die Bäderstadt bildet die Grenze zwischen dem Naturpark Reinhardswald und dem Naturpark Solling und letzterer ist ein alter Hütewald, in welchem man auch heute noch weidende Kühe antrifft. Recht waldlastig war die Etappe dennoch, aber dazwischen gab es ja noch ein ganz besonderes Highlight: den Erlebniswald Solling. Nach etwas mehr als zehn Kilometern wandert man an einem Campingplatz mit Weiher vorbei und entdeckt mit gutem Auge seltsame Strukturen in den Bäumen. Inmitten eines Waldlehrpfades finden sich Baumhäuser in verschiedenen Größen. Einmal in den Bäumen übernachten, das ist im Baumhaushotel Solling möglich. Ganz oben im Erlebniswald gibt es den 40 m hohen Klimaturm, der mir den Blick auf die Baumkronen und auf die letzten zehn Kilometer bis zu meinem Endziel, dem Tierpark Solling, freigab.

Weitere Wanderausflüge mit der Tajo von Maier Sports: ein Resümee

Neben dem hauptsächlichen Härtetest im Weserbergland hat mich die komfortable Funktionshose auf vielen weiteren Wanderungen begleitet. Auch auf der Hühnerbruch-Tour im Naturpark Wahner Heide, der Nettersheim-Tour in der Nordeifel, auf dem Veischeder Sonnenpfad Südschleife und dem Rundwanderweg „Rund um Bühl“ konnte die super praktische und bequeme Tajo vollauf überzeugen. Gerade an warmen Tagen liegt der Stoff sehr angenehm auf der Haut, anders als bei Modellen günstigerer Hersteller.

Die Zipp-Off-Hose verleiht mit ihrem leichten sowie elastischen Stoff vollste Bewegungsfreiheit und überraschte mich daher umso mehr mit ihrer zugleich hohen Robustheit – selbst stachelige Brombeersträucher, scharfkantige Felsen auf Klettersteigen und auch die Waschmaschine lassen sie kalt. Die Farbauswahl ist Geschmackssache, aber vielleicht gibt es hier in Zukunft noch mehr Modelle in Naturtönen? Auf jeden Fall gibt es von mir zwei Daumen hoch für die widerstandsfähige und komfortable Tajo von Maier Sports.

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