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ein perfektes Match

Ski trifft Yoga

Viele Menschen, die regelmäßig Yoga machen, schwärmen von der besseren geistigen und körperlichen Balance, die sie dadurch erreichen. „Das müsste doch auch etwas für Skifahrer sein“, denkt sich unser Marketingleiter Stefan Taft, als er mit Jessica Roß, ambitionierter Fitnesssportlerin und Yogini, ins Gespräch kommt. Gemeinsam entsteht die Idee, Jessica‘s Yoga-Know-how mit dem Maier-Sports-Erfahrungsschatz im Bereich Skifahren zu kombinieren. Das Resultat: „Ski trifft Yoga“, die 6 besten Yogaübungen für Skifahrer.

Utkatasana (Stuhlhaltung)

Die Stuhlhaltung ist gerade für Skifahrer eine super Übung. Du startest im Stehen mit einem hüftweiten Stand bei gleich-mäßiger Fußbelastung (Tadasana/Berghaltung), die Arme zeigen nach oben, Handflächen zueinander. Die Beine werden leicht gebeugt, die Füße stehen unter dem Becken, die Hüfte ist leicht nach vorn gebeugt und der Oberkörper aufgerichtet. Das Becken wird gesenkt, als würde man auf einem Stuhl sitzen. Die Schienbeine können nun nach vorn geschoben werden, als würden sie gegen den Skischuhschaft gedrückt werden. Der Blick richtet sich nach vorn. Die Handflächen zeigen nach innen.

Die Stuhlhaltung bereitet auf die Position auf Ski mit gebeugten Knien vor und stärkt so die Bein- und Gesäßmuskulatur, die die Knie unterstützt.

Virabhadrasana III (Krieger III)

Diese Asana erinnert an die Standwaage. Ausgangshaltung ist die Berghaltung. Hebe die Arme über den Kopf, ein Bein verlässt den Boden und wird nach gestreckt hinten angehoben, während sich der Oberkörper gerade nach vorn beugt. Die Wirbelsäule sollte gerade sein und Bein, Arme und Kopf im Idealfall in der Waage-rechten. Halte die Balance einige Atemzüge lang und mach dann die Übung mit dem anderen Bein.

Der Krieger III ist eine super Balance- und Ganzkörperübung und kräftigt die Bauchmuskulatur sowie Rücken, Beine, Schultern und Arme

Adho Mukha Svanasana (Herabschauender Hund)

Komm aus der Berghaltung mit beiden Händen auf den Boden und mach einen weiten Ausfallschritt nach hinten. Das zweite Bein folgt. Beide Beine und Arme sind gestreckt, die Fersen versuchen den Boden zu erreichen. Das Gesäß wird dabei nach oben gestreckt. Wichtig ist, dass der Rücken gerade bleibt. Arme und Kopf bilden eine Linie mit dem Oberkörper. Der Blick führt nach unten.

Der herabschauende Hund sorgt für starke Arme, Handgelenke, eine Dehnung der Achillessehne, der rückseitigen Beinmuskulatur und des unteren Rückens und streckt die Schulterblätter.

Garudasana (Adlerhaltung)

In der Berghaltung werden die Knie leicht gebeugt und der rechte Fuß hebt vom Boden ab. Wichtig: Der Rücken bleibt gerade. Nun wird das rechte Bein über das linke Bein gelegt und der Fuß um den Unterschenkel gewickelt. Strecke die Arme parallel nach vorn und die Schulterblätter bleiben unten. Lege den linken Arm über den rechten Arm, beuge beide Ellenbogen und schiebe den linken Arm weiter über den rechten Oberarm, sodass der linke Ellenbogen in der rechten Armbeuge liegt. Schiebe deinen linken Daumen am rechten kleinen Finger vorbei, sodass die rechten Finger in der linken Handfläche liegen. Die Knie sind gebeugt, die Unterarme parallel zum Boden und die Finger zeigen in Richtung Himmel. Halte diese Position ca. 30 Sekunden und wechsle dann die Seite.

Bei dieser Übung weitet sich speziell das Gebiet zwischen den Schulterblättern. Die Adlerhaltung öffnet die Hüfte und stärkt die Beine, vor allem die Knöchel und die Waden.

Trikonasana (Das Dreieck)

Ausgehend von der Berghaltung wird das linke Bein weit nach hinten gestellt. Der rechte Fuß zeigt nach vorn, die Beine werden durchgestreckt. Die Arme werden zur Seite ausgestreckt, die Schultern bleiben entspannt. Der Oberkörper wird bei langem Rücken nach rechts zum vorderen Bein gebeugt. Dabei führt der rechte Arm zum Boden und wird neben dem rechten Fuß abgestützt. Wer nicht beweglich genug ist, kann mit der Hand den Unterschenkel umfassen. Der linke Arm zeigt in einer Linie nach oben, der Blick richtet sich zum oberen Arm. Wichtig ist, dass der Rücken lang bleibt und die Hüfte seitlich zur Yogamatte steht. Vergiss nicht die andere Seite.

Das Dreieck stärkt die Oberschenkelmuskeln und sorgt für eine Flexibilisierung der Hüftgelenke, Streckung des Rückens und Dehnung der Hüftmuskulatur, Oberschenkel und Waden.

Bharadvaja's Twist

Diese Übung setzt ein wenig Körperbewusstsein voraus. Begonnen wird im Sitzen mit beiden Beinen nach vorn ausgestreckt. Die Beine werden gebeugt und auf der rechten Seite abgelegt. Die Innenseite des rechten Knöchels liegt auf dem Boden. Verlagere das Gewicht auf die rechte Gesäßhälfte und ziehen den rechten Fuß so nah wie möglich an das Gesäß heran. Der linke Fuß wird nun auf den rechten Oberschenkel nahe der Hüfte gezogen. Atme tief ein und strecke deinen Oberkörper in die Länge. Drehe dich beim Ausatmen langsam im Rumpf zur linken Seite – nur so weit es geht, ohne die rechte Gesäßhälfte anzuheben. Greife nun mit der linken Hand hinter deinen Rücken nach deinem linken Fuß. Die rechte Hand liegt auf dem linken Knie. Atme tief und bei jedem Ausatmen kannst du deinen Oberkörper noch ein wenig mehr drehen. Vergiss nicht, im Anschluss die andere Seite zu trainieren.

Diese Übung sorgt für Flexibilität der Hüfte und des Rumpfes.